Feedbacks zu den Neue-Psalmen-Konzerten 2022

Feedback zum Konzert im Kloster Nütschau am 11.12.22: (…) Es ist einfach das mitgegebene Gefühl dem Leben gegenüber. Vielleicht ist das jetzt ausgelöst durch den Krieg und die täglich schlechter werdenden Lebensbedingungen sehr vieler Menschen auf der Erde. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Menschheit in dieser Weise noch hundert Jahre überlebt. Es werden Milliarden umkommen.

In diese meine Situation hinein schenken Sie die neuen Psalmen. Die Berufung zum Halleluja, der lebenslange Advent und dann der Psalm 153 mit dem Kriegsruf des Dakotavolkes, das kämpfen möchte und muss für die Rechte, ein eigenes Leben leben zu dürfen und der Psalm 158 danach, der den Grund nennt für die Hoffnung und den Mut trotz aller Absurdität: „mit Gott im Rücken“. Das wird noch verstärkt durch den 151. Psalm, der einem das „es wird alles wieder gut“ zusagt, wie eine Mutter ihrem Kind etwas Tröstliches zusagt – kindlich (naiv) könnte man sagen, aber aus einer tiefen Überzeugung heraus, Hier werden die Psalmen zum Bekenntnis. Sie erzählen von der Realität unseres Lebens, das umkämpft es, das Bosheit kennt und Schmerzen zufügt. All das wird nicht geleugnet, aber der Dichter singt sein „es wird alles gut“ dazwischen – wie beschwörend, fast magisch – und ich höre und vertraue.

Das ist für mich die Botschaft dieses Konzertes, das im Grunde ein Gottesdienst ist: Wir müssen und dürfen die Realität nicht verschweigen oder beschönigen. Das ist kein Heilmittel, sondern Selbstbetrug. Wir dürfen aber unserer Sehnsucht trauen, die eine Melodie singt, die aus dem innersten unseres Wesens erklingt: „Diese Melodie heißt: „Abba im Himmel/ oh vergib meinem Herz/ bring mich zurück/ in Dein Mutterhaus.“ (Psalm 179)
Es ist bemerkenswert, wie Michael Peter Fuchs viele Bereiche menschlichen Fühlens in Wort und Musik übersetzt und sie in Beziehung bringt zur Wirklichkeit Gottes, der für Ihn in Jesus offenbar wird: „kommt doch alle her zu MIR/ ihr die es im leben schwer habt/ unter der Last, die man euch auferlegte/ ICH verschaff euch endlich ruhe / mein joch nehmt auf euch und folgt mir nach/ geh euch voraus lernt von MIR/ ICH bin von herzen gut voller demut/ mein joch drückt nicht MEINE last ist leicht.“ (Psalm 169) Mit diesem Jesus bin ich heimgegangen – getröstet und gestärkt, um IHM nachzugehen.
Bruder W.

Feedback zum Hauskonzert am 04.12.22 in 29342 Wienhausen: Aber es waren aber nicht nur die textlichen Inhalte, die berührten – es war auch die Art und Weise wie Sie diese persönlich rübergebracht haben. Mit ruhiger und musikalisch sehr sauberer Stimme in Einklang mit den Gitarren, den Mundharmonikas und den sehr schönen Melodien. Das alles sorgte dafür, dass man sich in eine andere Welt versetzt fühlte, andere Gedanken aufzugreifen bereit war. Vielen Dank noch einmal für dieses wunderbare „Konzert“.
Auf hoffentlich bald, ganz liebe Grüße zum III. Advent!
Friedrich v. R.

Die „Nacht der Kirche“ am 16.09.22 stand in der Liebfrauenkirche, Kiel, unter dem geistlichen Wort „Wenn die Nacht zum Gebet wird“. Und ich habe eine große Dichte und Konzentration auf die „Neuen Psalmen“ gespürt, begleitet vom tief berührenden Gesang von Michael Peter Fuchs, dazu seine Gitarrenklänge und das Lob der Mundharmonika. Während der gemeinsamen Stille konnten sich die „Neuen Psalmen“ in uns ausbreiten, ja vertiefen. Die illuminierte Kirche ließ das Geheimnis Gottes ahnen und doch fassten die „Neuen Psalmen“ von Michael Peter Fuchs die Sorgen und die Hoffnung unserer Zeit in feine, tiefsinnige Sprache. Herzlichen Dank, lieber Peter, Gott mit dir!
Schwestern des Gästeklosters „Haus Damiano“ in Kiel

 „mit gott im rugge – Neue Psalmen in Schweizerdeutsch und Hochdeutsch“ – am 01.09.2022 in der Friedenskirche in Köln-Ehrenfeld – ein Abend durch die Höhen und Tiefen des Lebens. Mit Musik, die unter die Haut geht, und Texten, die das Scheitern nicht verschweigen. „Mit Gott im Rücken“ ist das Leben nicht krisenlos und doch bin ich in meinem Scheitern nicht allein. Michael Peter Fuchs macht Mut, das Leben mit all seinen Facetten immer wieder ins Licht Gottes zu stellen und gemeinsam zu feiern, zu danken, zu weinen und zu lachen. Wir haben die schweizerdeutschen Töne, hier in Köln, gerade in ihrer Leichtigkeit sehr genossen und hoffen auf eine Wiederauflage, denn Gottes Geschichte mit uns geht weiter. Danke!
Stefan D.

Danke, für das tolle Konzert am 01.09.2022 – oder sollte ich besser sagen: das berührende Gebet? Das alte Kirchengebäude der Friedenskirche in Köln-Ehrenfeld mit dem steinernen Altar, den bunten Kirchenfenstern und der großen Kanzel im Hintergrund, Michael Peter Fuchs mit drei Gitarren und einer Mundharmonika im Vordergrund. Die bewegenden Klänge und lebensnahen Texte, die Tiefe und Leidenschaft, die Trauer und Freude – all das war im Raum zu spüren und hat dazu eingeladen, mich selbst und meine Spiritualität, die Höhen und Tiefen meines eigenen Lebens neu in den Blick zu nehmen. Danke, dass du uns (und ich glaube da kann ich für alle Anwesenden sprechen) durch das
ehrliche Teilen deiner persönlichen Erfahrungen in eine Tiefe hineingeführt hast, die manchmal schmerzhaft, aber auch wirklich wohltuend war.
Tabea D.

Familie W. haben mir – nach dem Konzert in Aspach am 01.07.2022 – Ihre CD und das Buch „Neue Psalmen“ geschenkt, nachdem sie mir von den wunderbaren Mundart-Psalmen erzählt haben. – Mundart ist so etwas Tiefwesentliches, das hat mich so neugierig gemacht, und da habe ich sie darum gebeten. Tief bewegt las ich in den letzten Tagen daraus – mit schweizerdeutsch vertraut aber dessen nicht mächtig, versuchte ich es doch mit dem laut Lesen, um dem Klang nachzuspüren. Und weil wir gerade gesellschaftlich und politisch und klimatisch in so vielen Krisen stecken, hat mich der Psalm 153 berührt – die Schönheit der Geschöpfe und die Schönheit des Schöpfers. Darum schrieb ich den Text ab und suchte ein Bild dazu – es ist das Bild eines Kindes.
Eva K.

Auch wir denken sehr gerne an die schöne Zeit mit Dir! Immer wieder hören wir Deine CD und erinnern uns an das wunderbare Konzert in der St. Ulrich-Kirche in Aspach am 01.07.2022. Die Bundles sind angekommen und wurden von uns bereits weiterverschenkt.
Michael und Christiane W.

Der 151. Psalm, den ich schon vom Youtube Kanal kannte, hatte mich sehr angesprochen und ich freute mich sehr auf das Konzert in unserer katholischen Pfarrkirche „Heilige Familie“ im Berliner Prenzlauer Berg am 21. Mai 2022. Michael Peter Fuchs bestritt dieses Konzert allein, da seine Bandkollegen an diesem Wochenende verhindert waren. Ich war dann sehr überrascht, wie es ihm gelang, mit Gitarre, Mundharmonika und Gesang sein Psalmenprogramm als Solist musikalisch abwechslungsreich und hochprofessionell mit einer beeindruckenden Präsenz vorzutragen. Die Psalmen von Michael Peter Fuchs sind mitreißend. Ich finde mich in den Texten wieder, kann sie mir zu eigen machen. Sie ermutigen mich, mit meinen Grenzen ganz ehrlich und mit einfachen Worten meinem Gott gegenüberzutreten. Ich höre mir die CD immer wieder gern an und lasse mich durch sie mitnehmen. Ich merke, wie ich durch sie Abstand vom Alltag gewinne und mein Leben wieder in einen größeren Kontext stelle, in die Perspektive des Reiches Gottes. Ich wünschte mir, dass viele Menschen, sich von Michael Peter Fuchs´ Psalmen inspirieren lassen.
Katharina J.

Dir noch mal einen ganz großen Dank für das Konzert gestern in Muttenz/Schweiz am 09.04.2022.  Schön, dass Du sehr quäkerlich zugange warst, als Du die Psalmen einfach fortgeschrieben hast – aus der Erfahrung, deiner Erfahrung heraus. Die Quäker sagen, dass es eine „continuous revelation“ gibt, dass also das Gottesgeschehen in und mit den Menschen nicht mit dem Abschluss des biblischen Kanons abgeschlossen ist. Es ging durch die Jahrhunderte und geht auch in Zukunft und in der Gegenwart (Gottes) weiter. (..) Ich wünsche Dir sehr, dass die Erfahrungen, die Du auf Deiner Konzert-Tournee in der Schweiz gemacht hast, in Dir noch lange nachklingen und bis in Eure Gemeinschaft in Wulfshagenerhütten hineinwirken mögen. Danke für Dein lebendiges Zeugnis der Liebe Gottes.
Mike Z.

 

Neue Psalmen: CD-2/Stick-2 „gottesschmerz“ erscheint Anfang Januar 2023

Mit der zweiten CD „gottesschmerz“ wird das Projekt „mit gott im rugge – Neue Psalmen in Schweizerdeutsch und Hochdeutsch“ – formal betrachtet – abgeschlossen. Die zweite CD beinhaltet die zweite Hälfte der auf der CD 1 „mit gott im rugge“ noch nicht eingespielten Neuen Psalmen.Wie die erste CD ist die CD-2 auch als Stick erhältlich.

Mit dem Titel „gottesschmerz“ kommt noch eine andere Seite der Neuen Psalmen zur Sprache, eine ungewohnte, dunkle: Die innerste Begegnung des Menschen mit Gott tut uns Menschen weh, doch ist dieser Schmerz notwendig, heilsam. Und umgekehrt: Die Begegnung Gottes mit uns Menschen tut Gott ebenfalls weh, wenn wir z.B. die Leidensgeschichte Jesu bedenken. Und überhaupt: Wer fragt eigentlich danach, wie es Gott geht – mit uns, mit seiner Schöpfung? Der Psalmist von heute riskiert es. Daraus ist noch ein weiterer Neue Psalm entstanden, der 181.

Wenn die Nacht zum Gebet wird

Die Nacht der Kirchen am 16.09.22 in Liebfrauen, Kiel, wurde für die Veranstaltenden wie für die Teilnehmenden – so das Echo nach der Andacht – zu einem einzigartigen, alle Sinne ansprechenden, in die Tiefe und Weite führenden Erlebnis der Begegnung mit sich selbst, mit dem großen Geheimnis, das wir „Gott“ nennen, und untereinander. Das schlichte  „Konzept“ entstand in der Zusammenarbeit mit den Schwestern von San Damiano, Kiel: Ein wunderschön illuminierter Kirchenraum lud ein, anzukommen und sich von den warmen Farbtönen des Lichts bergen zu lassen. Der Begrüßung von Sr. Maria Magdalena folgte der Vortrag von „Neuen Psalmen“; dieser war eingebettet zwischen jeweils hinführenden kurzen Texten und medidativen Impulsen von Sr. Maria Magdalena, die in die Stille führten.

Von Sr.Arockia Mary stammen die stimmungsvollen Bilder:

 

 

 

 

 

 

 

 

Sr. Maria Magalenas Feedback:

„Die Nacht der Kirchen am 16.09.22 stand in der Liebfrauenkirche, Kiel, unter dem geistlichen Wort „Wenn die Nacht zum Gebet wird“. Und ich habe eine große Dichte und Konzentration auf die „Neuen Psalmen“ gespürt, begleitet vom tief berührenden Gesang von Michael Peter Fuchs, dazu seine Gitarrenklänge und das Lob der Mundharmonika. Während der gemeinsamen Stille konnten sich die „Neuen Psalmen“ in uns ausbreiten, ja vertiefen. Die illuminierte Kirche ließ das Geheimnis Gottes ahnen und doch fassten die „Neuen Psalmen“ von Michael Peter Fuchs die Sorgen und die Hoffnung unserer Zeit in feine, tiefsinnige Sprache. Herzlichen Dank, lieber Peter, Gott mit dir!  Schwestern des Gästeklosters „Haus Damiano“ in Kiel

Allgemeine Feedbacks zu den „Neuen Psalmen“

Liebe Weggefährten und Weggefährtinnen der „Neuen Psalmen“

Vor gut einem Jahr erschienen Buch und CD „mit gott im rugge – Neue Psalmen in Schweizerdeutsch und Hochdeutsch“, rex Verlag, Luzern. Seitdem habe ich mich aufgemacht – unterstützt von Simone Hänel, Hans-Christoph Grasser und Bernhard Uhlenwinkel –  die „Neuen Psalmen“ unter die Menschen guten Willens zu bringen.

Ich möchte Sie/euch nun teilhaben lassen an meiner Dankbarkeit und Freude über die Reaktionen von Konzert-Besuchern/Besucherinnen, von Menschen, die den „Neuen Psalmen“ über Radio bzw. über Buch und CD begegnet sind, bzw. von Menschen, die mich auf meinem Lebens- und Glaubensweg begleiten. Sie stärken mich im Auftrag, die „Neuen Psalmen“ überall dort erklingen zu lassen, wo sich mir/uns äußere und innere Türen öffnen.

  • Aufmerksam gemacht durch eine Ihnen gewidmete Porträt-Sendung im Evangeliumsrundfunk (ERF Plus) bestellte ich neulich Buch und CD Ihrer „Neuen Psalmen“. Schwer zu sagen, wie sie mich positiv beeindruckt, ja gepackt haben. Ihren Psalm 167 „s isch e friitig gsii“ schrieb ich mir handschriftlich in ein Buch ab, in das ich seit Jahrzehnten Texte notiere, die mir wichtig wurden. Dabei fiel die Auswahl nicht leicht, denn JEDER Ihrer Psalmen hätte es verdient. Wir Protestanten sind allzu oft bedrückt beim Karfreitag stehengeblieben, dabei weist er – wie Sie es einzigartig zu verklammern wissen – als „friday for future“ in „di neu wält gottes“. Vielen Dank für diese wort- und glaubensmächtige Ermutigung! Zudem: Hier im Südwesten bin ich aufgewachsen mit dem Alemannischen im Ohr, das ja bei Weil am Rhein nahtlos ins Baselbieter Schweizerdeutsh übergeht. Also eigenartig und sprachlich ausdrucksstark zugleich. Und Ihre Melodien sind (das sage ich Ihnen als langjährig tätiger Musiklehrer (..) eindrucksvoll und lassen im wahren Sinne aufhorchen.
    Werner W.
  • „mit gott im rugge – Neue Psalmen in Schweizerdeutsch und Hochdeutsch“ – am 01.09.2022 in der Friedenskirche in Köln-Ehrenfeld – ein Abend durch die Höhen und Tiefen des Lebens. Mit Musik, die unter die Haut geht, und Texten, die das Scheitern nicht verschweigen. „Mit Gott im Rücken“ ist das Leben nicht krisenlos und doch bin ich in meinem Scheitern nicht allein. Michael Peter Fuchs macht Mut, das Leben mit all seinen Facetten immer wieder ins Licht Gottes zu stellen und gemeinsam zu feiern, zu danken, zu weinen und zu lachen. Wir haben die schweizerdeutschen Töne, hier in Köln, gerade in ihrer Leichtigkeit sehr genossen und hoffen auf eine Wiederauflage, denn Gottes Geschichte mit uns geht weiter. Danke!
    Stefan D.
  • Danke, für das tolle Konzert – am 01.09.2022 oder sollte ich besser sagen: das berührende Gebet? Das alte Kirchengebäude der Friedenskirche in Köln-Ehrenfeld mit dem steinernen Altar, den bunten Kirchenfenstern und der großen Kanzel im Hintergrund, Michael Peter Fuchs mit drei Gitarren und einer Mundharmonika im Vordergrund. Die bewegenden Klänge und lebensnahen Texte, die Tiefe und Leidenschaft, die Trauer und Freude – all das war im Raum zu spüren und hat dazu eingeladen, mich selbst und meine Spiritualität, die Höhen und Tiefen meines eigenen Lebens neu in den Blick zu nehmen. Danke, dass du uns (und ich glaube da kann ich für alle Anwesenden sprechen) durch das ehrliche Teilen deiner persönlichen Erfahrungen in eine Tiefe hineingeführt hast, die manchmal schmerzhaft, aber auch wirklich wohltuend war.
    Tabea D.
  • mit gott im ruggen /Rücken – in Schweizerdeutsch, ist wie ein neues Hören und Verstehen der alten Psalmentexte. Ja, eine Art Neues Hören. Macht Spaß, dem zuzuhören und zu verstehen. Wann haben wir solches zuletzt gehört? In solcher Kraft – könnte man gerne öfter hören. Mit Urschweizer Kraft – ganz nah, ganz dabei ..! Auch hemdsärmlich mit Muskel-Kraft. Warum nicht? Ist Gott dazu nicht Mensch geworden? So nah? Werde ich gleich mal bestellen, wohne nicht weit der Schweizer Grenze.. (Hörer-Meldung nach der Sendung „Lesezeichen“ auf Radio ERF Plus am 31.07.2022)
    Michael Z.
  • Familie W. haben mir – nach dem Konzert in Aspach am 01.07.2022 – Ihre CD und das Buch „Neue Psalmen“ geschenkt, nachdem sie mir von den wunderbaren Mundart-Psalmen erzählt haben. – Mundart ist so etwas Tiefwesentliches, das hat mich so neugierig gemacht, und da habe ich sie darum gebeten. Tief bewegt las ich in den letzten Tagen daraus – mit schweizerdeutsch vertraut aber dessen nicht mächtig, versuchte ich es doch mit dem laut Lesen, um dem Klang nachzuspüren. Und weil wir gerade gesellschaftlich und politisch und klimatisch in so vielen Krisen stecken, hat mich der Psalm 153 berührt – die Schönheit der Geschöpfe und die Schönheit des Schöpfers. Darum schrieb ich den Text ab und suchte ein Bild dazu – es ist das Bild eines Kindes (vgl. psalm153-mit-bild. ).
    Eva K.
  • Auch wir denken sehr gerne an die schöne Zeit mit Dir! Immer wieder hören wir Deine CD und erinnern uns an das wunderbare Konzert in der St. Ulrich-Kirche in Aspach am 01.07.2022. Die Bundles sind angekommen und wurden von uns bereits weiterverschenkt.
    Michael und Christiane W.
  • Der 151. Psalm, den ich schon vom Youtube Kanal kannte, hatte mich sehr angesprochen und ich freute mich sehr auf das Konzert in unserer katholischen Pfarrkirche „Heilige Familie“ im Berliner Prenzlauer Berg am 21. Mai 2022. Michael Peter Fuchs bestritt dieses Konzert allein, da seine Bandkollegen an diesem Wochenende verhindert waren. Ich war dann sehr überrascht, wie es ihm gelang, mit Gitarre, Mundharmonika und Gesang sein Psalmenprogramm als Solist musikalisch abwechslungsreich und hochprofessionell mit einer beeindruckenden Präsenz vorzutragen. Die Psalmen von Michael Peter Fuchs sind mitreißend. Ich finde mich in den Texten wieder, kann sie mir zu eigen machen. Sie ermutigen mich, mit meinen Grenzen ganz ehrlich und mit einfachen Worten meinem Gott gegenüberzutreten. Ich höre mir die CD immer wieder gern an und lasse mich durch sie mitnehmen. Ich merke, wie ich durch sie Abstand vom Alltag gewinne und mein Leben wieder in einen größeren Kontext stelle, in die Perspektive des Reiches Gottes. Ich wünschte mir, dass viele Menschen, sich von Michael Peter Fuchs´ Psalmen inspirieren lassen.
    Katharina J.
  • Ja, ich habe viel Freude mit den neuen Psalmen in Buch und CD. Hab schon im Buch gelesen. Habe die CD auch im Auto immer wieder angehört, dabei spürte ich, wie wohl ich mich auf einmal fühlte von dieser ausgehenden Schwingung von Wort und Klang. Haben Sie vielen Dank.
    Rita T.
  • „Apostelgeschichte 30“ ist die Weiterschreibung der Geschichte heute, von uns geschrieben. „Neue Psalmen“ ist die Weiterschreibung der Psalmen heute, von Dir geschrieben. 😊Apropos Nischenthema: Jesus-Nachfolger sind Nischenleute. Das hat schon Jesus gesagt. (Lk 12,32 / Mt 7,13) Bin gespannt auf eure Schweiz-Tournee!
    Matthias K.
  • Gerade sitzen wir gemeinsam in unserem Wohnzimmer in Biel/Schweiz, sind gestern zurückgekommen und hören uns nun deine CD mit den „Neuen Psalmen“ an. Danke nochmal für dieses Geschenk!
    Martha & Hervé R.
  • Mich freut es sehr, wie gut und begeistert Sie in Ihrer Heimat verstanden und angenommen wurden. Ich kann zwischen den Zeilen, die Sie schreiben, Ihre Freude und Dankbarkeit spüren, die Sie empfinden wegen des Erfolges Ihrer Psalmendichtung. Immer deutlicher wird mir, dass es eine Sendung ist, mit der Sie beschenkt und beauftragt wurden.
    Br. Willibrord
  • Bislang hörte ich über Radio Horeb nur das Lied „s wird alles gut“. Es ist ein absoluter Volltrefer! Wunderbar! Die CD geht an meine Verwandte, die krank und alleine lebt. Vielleicht kann die Musik Hoffnung und Zuversicht vermitteln. Machen Sie weiter so!
    Elisabeth B.
  • Ich höre täglich Radio Maria Schweiz, auch Radio Horeb, aber wie ich schon sagte, ich liebe den Dialekt, Und bei Radio Horeb ist das Lied der Woche Ihr Psalm 151, „s’wird alles guet“. (..) so, wie Sie das singen – man spürt, es kommt aus tiefster Seele, ist wie eine Umarmung, die – gerade in dieser Zeit – tröstet, stärkt, Freude und Hoffnung schenkt, berührt und das Herz ein wenig hüpfen lässt. Seien Sie gesegnet und beschützt jeden Tag.
    Ihre Hannelore R.
  • Natürlich ist Dein Paket mit Buch und CD gut angekommen und mit Freuden von diversen Freundinnen der Inhalt gelobt und genossen!
    Inge M.
  • Durch die Sendung „Hits und Fundsachen“ auf ERF Plus am 22.01.2022 wurde ich auf Ihre ermutigende Musik aufmerksam. Danke! (..) Ich wusste ja nicht, dass Sie ein Landsmann sind. Ich komme nämlich aus Eckernförde (wohne aber zum Studium derzeit in Göttingen). Vielleicht kann ich Sie ja mal in der Region erleben. (..) Versprochen, ich werde mich bei Ihnen melden. Für die Tour in der Schweiz wünsche ich Ihnen gutes Gelingen und segensreiche Auswirkungen.
    Patrick P.
  • Herzlichen Dank für die interessante, aufrichtige und vielseitige Sendung auf Radio Maria, Schweiz – hier der Link dazu https://www.radiomaria.ch/?info=202201191400&title=Spiritualit%C3%A4t .Wirklich eine Fügung, dass Sie damit in der Woche des Gebets um die Einheit der Christen gelandet sind.Die Planung ist noch nicht bei der Zuteilung der Sendebegleitung, aber ich werde es einbringen, wenn es möglich ist, dass ich wieder dabei bin – würde mich jedenfalls freuen.
    Franziska N.
  • Bisher kenne ich von Ihnen das Lied „s’wird alles guet „, finde es so tröstlich und werde Buch und CD „mit gott im rugge“ an Menschen verschenken, die hoffentlich ebenfalls Trost daraus schöpfen können. Herzlichen Dank.
    Rita H.
  • Ich höre deine Psalmen sehr gerne, sie sind wunderbar.
    Gisela F.
  • Ihre Musik (..) hat mich sehr angesprochen und berührt und nun möchte ich unseren Freunden, die auch Bezug zur Schweiz haben, die CD mit Buch weiterschenken. Ich bin auch Schweizerin und lebe aber grösstenteils in N. Ich arbeite unter anderem im Hospiz in N. als Pflegefachkraft. Wir machen da monatlich einen „Impuls“ für die Mitarbeitenden des Hospizes, wo wir zusammen auch beten, Musik hören, bei Gott loslassen usw. Ich habe Ihr Lied „mit gott im rugge“ abgespielt. Es hat die Teilnehmenden sehr berührt und ich wurde die folgenden Tage immer wieder auf das Lied angesprochen. Dies einfach als kleine Rückmeldung für Sie :-). Nun wünsche ich Ihnen weiterhin alles Gute und Gottes Segen bei Ihrer Musik und bei allem, was Sie tun.
    Bettina R.
  • Ich habe heute – nach dem Konzert in Hünenberg/Schweiz am 02.04.2022 – nochmals in eure Musik mit den Texten reingehört. Die Musik gefällt mir (spiele selbst Bassklarinette) und die Texte berühren mich. Ich hatte lange Zeit ein eher distanziertes Verhältnis zu Spiritualität und Religiösität. In den letzten Jahren denke ich – mehr als frührer – über „Gesamtzusammenhänge“ des Lebens nach, finde diesbezüglich teilweise Antworten im Austausch mit meiner Partnerin, aber auch im „philosophischen Diskurs“mit andern Menschen.
    Franz S.
  • Dir noch mal einen ganz großen Dank für das Konzert gestern in Muttenz/Schweiz am 09.04.2022.  Schön, dass Du sehr quäkerlich zugange warst, als Du die Psalmen einfach fortgeschrieben hast – aus der Erfahrung, deiner Erfahrung heraus. Die Quäker sagen, dass es eine „continuous revelation“ gibt, dass also das Gottesgeschehen in und mit den Menschen nicht mit dem Abschluss des biblischen Kanons abgeschlossen ist. Es ging durch die Jahrhunderte und geht auch in Zukunft und in der Gegenwart (Gottes) weiter. (..) Ich wünsche Dir sehr, dass die Erfahrungen, die Du auf Deiner Konzert-Tournee in der Schweiz gemacht hast, in Dir noch lange nachklingen und bis in Eure Gemeinschaft in Wulfshagenerhütten hineinwirken mögen. Danke für Dein lebendiges Zeugnis der Liebe Gottes.
    Mike Z.
  • Ich habe durch meine Kollegin Bettina R. im Hospiz St. Michael ihre Vertonung „mit gott im rugge“ kennen und lieben gelernt. Ich freue mich schon sehr auf ihre CD und das Buch.
    Monika S.
  • Also, ich konnte deinen Psalmvorträgen uneingeschränkt gut und gerne zuhören. In Deinen inspirierten und inspirierenden Texten fand ich mich wieder. Sie haben der Andacht am 19.02.2022 beim Männertag in der Basisgemeinde Wulfshagenerhütten Gestalt und Tiefe gegeben. Es ist ein Wagnis, sich an die Fortschreibung der Psalmen zu begeben und dabei neutestamentliche Texte als auch gegenwärtiges Erleben zur Sprache kommen zu lassen. Ich freue mich, dass Du am 4. Juni bei der Friedens – und Versöhnungsandacht dabei sein wirst.
    Frieder
  • Im Judentum gibt es neben der schriftlichen Tora die mündliche und das ist die eigentliche, die sich ereignet, wenn Menschen vom Göttlichen berührt sind und miteinander dies empfinden und ausdrücken. So habe ich meine Begegnung mit deinen „Neuen Psalmen“ anlässlich deines/eures „Konzerts“ im Oktober 2021 in Wulfshagnerhütten erlebt: Ein tiefes Erkennen von Göttlichem im Menschlichen (z.B. Kreativsein) und von Menschlichem im Göttlichen (z.B. Präsentsein) und ein Zurücktreten oder Danebentreten von dir im Bewusstsein, dass sich Schöpfung vollzieht und wir nur darauf hinweisen können mit unseren uns gerade jetzt gegebenen Mitteln: Staunend und uns wundernd über die empfundene Gegenwart Gottes. Ich freue mich nachhaltig an dem Erleben, dass mit deinen „Neuen Psalmen“ die lebendige Bibel weitergeschrieben und weitererzählt wird – gestern, heute und morgen.
    Clemens K.
  • Ich habe schon zwei deiner Videos auf YouTube gesehen. K. und ich sowie die Leute, mit denen ich hier bin, finden die Videos sehr professionell aufgenommen und die Musik sehr schön – auch wegen dem Schweizerdeutsch. Dein Outfit (Jacke und Mütze) ist die Coolheit in Person. Für mich sind die Texte aufbauend und es lässt einen das Leben auch in stressigen und anstrengenden Momenten lieben.“
    Noah S.

 

 

 

Die „Neuen Psalmen“ – Friedensgebete in Zeiten des Krieges

Das Nagelkreuz von Coventry

Liebe Weggefährten*innen der „Neuen Psalmen“

„Christen*innen sind Protesleute gegen den Tod.“, brachte es der evangelische Pfarrer, Theologe und Politiker Christoph Blumhardt auf den Punkt, was den Kern der christlichen Botschaft und entsprechend des christlichen Lebens ausmacht. In Anbetracht des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine, mitten in Europa, sind wir alle aufgerufen, in diesem Geiste zu antworten. Was sind unsere Antworten auf Unheil, Bedrohung, Unrecht, Gewalt, Krieg, Flüchtlingsströme? – Solidarität mit den Geflüchteten, sicher, Hilfeleistungen, sicher, politische Maßnahmen, sicher, Protest gegen Aufrüstung, sicher, aber vergessen wir nicht die stärkste «Waffe», die uns – allen Gottgläubigen dieser Welt – gegeben ist: das Gebet.

In diesem Sinne sage ich meine/unsere Konzerte mit den „Neuen Psalmen“ immer auch als FRIEDENSGEBETE an. Ich/wir unterbreche/unterbrechen ganz bewusst den Programmablauf an einer Stelle, um mit den Zuhörenden gemeinsam ein FRIEDENSLIED zu singen.

Auch meine Teilnahme an den Andachten „der Nagelkreuzgemeinschaft und der Friedensgruppen in Kiel an jedem ersten Sonnabend im Monat um 12 Uhr in der St. Nikolaikirche, Kiel“ gehört in diesen Kontext. Im Februar, Juni und Oktober ließ es meine Zeit zu, an diesen FRIEDENSGEBETEN mit den „Neuen Psalmen“ teilzunehmen.

Gerne möchte ich Sie/euch an der erschütternden und berührenden Geschichte der „Nagelkreuzgemeinschaft“ bzw. des Nagelkreuzes von Coventry teilhaben lassen (Quelle: Wikipedia):

„Die Geschichte des Nagelkreuzgedankens begann mit der „Operation Mondscheinsonate“ der deutschen Luftwaffe, dem schweren Luftangriff auf Coventry vom 14. November 1940, bei dem 550 Menschen starben und bei dem mit großen Teilen der Innenstadt sowie Industrieanlagen auch die spätmittelalterliche St. Michael’s Kathedrale zerstört wurden.

Der damalige Dompropst Richard Howard ließ bei den Aufräumarbeiten drei große Zimmermannsnägel aus dem Dachstuhl der zerstörten Kathedrale, die aus den Trümmern geborgen wurden, zu einem Kreuz zusammensetzen. Er ließ außerdem die Worte „FATHER FORGIVE“ (Vater vergib) in die Chorwand der Ruine meißeln und aus zwei verkohlten Holzbalken ein großes Kreuz zusammensetzen.

In der Ruine der alten Kathedrale ist ein Duplikat des Holzkreuzes zu sehen, das originale Nagelkreuz steht heute in einer künstlerisch gestalteten Weise auf dem Altar der 1962 geweihten neuen Kathedrale. Es gilt als Zeichen der Versöhnung und des Friedens.

Der Gedanke einer Gemeinschaft von Nagelkreuzzentren wurde von Bill Williams, Dompropst in Coventry von 1958 bis 1981, entwickelt. Weltweit haben sich ökumenische Glaubensgemeinschaften als Nagelkreuzgemeinschaft gebildet. Ihr gehören in Deutschland derzeit 63 Orte mit regelmäßigem Versöhnungsgebet in 49 Städten an; weltweit sind es derzeit über 160. In Deutschland können auch Einzelpersonen Mitglied der Nagelkreuzgemeinschaft werden.

Das Nagelkreuz wird von der Kathedrale in Coventry überwiegend an Kirchengemeinden übergeben, um sie in ihrer Versöhnungs- und Friedensarbeit zu stärken. Die Ziele der weltweiten Nagelkreuzgemeinschaft sind nicht ausschließlich auf die Aussöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg ausgerichtet, sondern lauten:

  • Wunden der Geschichte heilen,
  • Mit Verschiedenheiten leben und die Vielfalt feiern,
  • An einer Kultur des Friedens bauen.

Als äußeres Zeichen der Verbundenheit erhält jedes Nagelkreuzzentrum ein Kreuz aus drei Nägeln von Coventry, das dem originalen Kreuz nachgebildet ist.“

Sollte es unter Ihnen/euch Leute geben, die in Kiel und/oder Umgebung wohnen: HERZLICHE EINLADUNG, an den Nagelkreuz-Andachten in St. Nikolai, Kiel, teilzunehmen.

Pfingsten 2022

 Liebe Wegbegleiter*innen

Pfingsten ist der Moment, wo sowohl die alttestamentlichen Verheißungen als auch die Verheißung des Jeschu Maschiach an seine Nachfolger in Erfüllung gingen und bis heute gehen: Die Ausgießung der ruach Gottes, der heiligen Geistkraft, auf alle geistgläubigen Menschen aller Zeiten. Diese Erfahrung greift Psalm 170 auf. Im Wechselspiel von Verheißung und Erfüllung, von Wort Gottes und Antwort der vom Wort Gottes Ergriffenen, der Gemeinschaft der Gläubigen, entsteht immer wieder neu Gemeinschaft, Gemeinde, Kirche – ein Ort, wo die Sprache der Liebe alle Sprachbarrieren überwindet und ganz unterschiedliche Menschen bei allen Meinungsverschiedenheiten nur eines im Sinn haben: Das Reich Gottes im Hier und Jetzt Realität werden zu lassen. Allerdings, wir können das nicht machen, organisieren, nur empfangen, denn: „fleisch und blut nützen nichts“, die Geistkraft allein ist es, die „lebendig macht“.

psalm 170

1
ohni MICH chönd ihr nüt tue
ohni MICH chönd ihr nüt tue
ohni MICH chönd ihr nüt tue

ohni DICH chöm mir nüt tue
ohni DICH chöm mir nüt tue
ohni DICH chöm mir nüt tue

MIINI wort sind gotteswort
MIINI wort sind gotteswort
MIINI wort sind gotteswort

DIIS wort schafft neus i eus
DIIS wort schafft neus i eus
DIIS wort schafft neus i eus

fleisch und bluet nützid nüt
s isch s wort s wort s wort s wort
wo lebändig macht

2
ICH lon eu ned allei zrugg
ICH lon eu ned allei zrugg
ICH lon eu ned allei zrugg

DU losch eus ned allei zrugg
DU losch eus ned allei zrugg
DU losch eus ned allei zrugg

drum gib ICH eu gottes geischt
drum gib ICH eu gottes geischt
drum gib ICH eu gottes geischt

jetz sem mir mit DIR eins
jetz sem mir mit DIR eins
jetz sem mir mit DIR eins

fleisch und bluet nützid nüt
s isch de geischt de geischt de geischt de geischt
wo lebändig macht

3
alliziit bliib ICH be eu
alliziit bliib ICH be eu
alliziit bliib ICH be eu

alliziit bliibsch DU be eus
alliziit bliibsch DU be eus
alliziit bliibsch DU be eus

vertroued uf gottes jo
vertroued uf gottes jo
vertroued uf gottes jo

DIIS jo verleiht eus flügel
DIIS jo verleiht eus flügel
DIIS jo verleiht eus flügel

fleisch und bluet nützid nüt
s isch s jo s jo s jo s jo
wo lebändig macht

4
de wind blost won er grad wöt
mir chönd DICH gar ned griife

de wind blost wien er grad wöt
mir sind vo DIR ergriffe

fleisch und bluet nützid nüt
s isch de wind de wind de wind de wind
wo lebändig macht

 

 

 

psalm 170

1
ohne MICH könnt ihr nichts tun
ohne MICH könnt ihr nichts tun
ohne MICH könnt ihr nichts tun

ohne DICH können wir nichts tun
ohne DICH können wir nichts tun
ohne DICH können wir nichts tun

MEIN wort ist gotteswort
MEIN wort ist gotteswor
MEIN wort ist gotteswort

DEIN wort schafft neues in uns
DEIN wort schafft neues in uns
DEIN wort schafft neues in uns 

fleisch und blut nützen nichts
es ist das wort das wort das wort das wort
das lebendig macht

2
ICH lass euch nicht allein zurück
ICH lass euch nicht allein zurück
ICH lass euch nicht allein zurück

DU lässt uns nicht allein zurück
DU lässt uns nicht allein zurück
DU lässt uns nicht allein zurück

darum geb ICH euch gottes geist
darum geb ICH euch gottes geist
darum geb ICH euch gottes geist

jetzt sind wir mit DIR eins
jetzt sind wir mit DIR eins
jetzt sind wir mit DIR eins

fleisch und blut nützen nichts
es ist der geist der geist der geist der geist
der lebendig macht

3
allzeit bleib ICH bei euch
allzeit bleib ICH bei euch
allzeit bleib ICH bei euch

allzeit bleibst DU bei uns
allzeit bleibst DU bei uns
allzeit bleibst DU bei uns

vertraut auf gottes ja
vertraut auf gottes ja
vertraut auf gottes ja

DEIN ja verleiht uns flügel
DEIN ja verleiht uns flügel
DEIN ja verleiht uns flügel

fleisch und blut nützen nichts
es ist das ja ja ja ja
das lebendig macht

4
der wind weht wo er will
wir können DICH nicht greifen

der wind weht wie er will
wir sind von DIR ergriffen

fleisch und blut nützen nichts
es ist der wind der wind der wind der wind
der lebendig macht

 

 

 

 

 

 

 

 

Zu Ostern 2022 wünsche ich allen frohe und gesegnete Ostertage.
Gerade in der aktuellen Zeit ist es wichtig, an das Leben zu glauben, das die Mächte des Todes besiegt

psalm 165 (oschterpsalm)
de stei isch weg und s grab isch läär
was isch passiert ich chomme nümme drus
de ängel seit was suechsch mach d auge uuf
de toti läbt dur gottes chraft
halleluja

de stei isch weg und s grab isch läär
DU häsch miis chlage gwandlet in es lied
de giizhhals teilt de brüeli lached luut
DU häsch mich gheilt be nömm de alt
halleluja

de stei isch weg und s grab isch läär
au die toti wält fot z blüehe a
d bäum singid d vögel tanzid d sonne schwitzt
di ganz natur wöt fröhlich sii
halleluja

de stei isch weg und s grab isch läär
ab jez isch nüt meh so wie vorether
d macht s dunkel d sünd und s liide git s zwar no
händ doch kei macht meh über eus
halleluja

de stei isch weg und s grab isch läär
de ängel seit gott git dir SIINI chraft
zum ufstand gäg de tod wo blöffe tuet
lueg of MICH und lach ihn eifach uus
halleluja-ha

psalm 165 (osterpsalm)
der stein ist weg das grab ist leer

was ist passiert ich versteh nichts mehr
der engel sagt was suchst du mach die augen auf
der tote lebt durch gottes kraft
halleluja

der stein ist weg das grab ist leer
DU hast mein klagen verwandelt in ein lied
der geizhals teilt der weinerliche lacht laut
DU hast mich geheilt bin nicht mehr der alte
halleluja

der stein ist weg das grab ist leer
auch die tote welt fängt zu blühen an
die bäume singen die vögel tanzen die sonne schwitzt
die ganze natur will fröhlich sein
halleluja

der stein ist weg das grab ist leer
ab jetzt ist nichts mehr so wie vorher
macht dunkel sünde leiden gibt es zwar noch
doch haben sie keine macht mehr über uns
halleluja

der stein ist weg das grab ist leer
der engel sagt gott gibt dir SEINE kraft
zum aufstand gegen den tod der blufft
schau auf MICH und lach ihn einfach aus
halleluja-ha

 

Schweiz-Tournee-2022 – ein Rück- und Ausblick

Liebe Leute

Unsere erste große Schweiz-Tour liegt hinter uns.

Wenn ich zurückblicke, kann ich meine Eindrücke und die meiner Mitmusizierenden wie folgt zusammfassen:
Die ganze Tournee stand unter einem guten Stern. An allen Stationen war die Geistkraft Gottes spürbar am Wirken. Soviel Gastfreundlichkeit, Herzenswärme, echte Begegnungen und echter Austausch mit den Verantwortlichen wie auch mit den Menschen, die zu unseren Konzerten/Andachten kamen!
Aufgrund der an allen Orten erfolgten Resonanz weiß ich jetzt: Die Neue Psalmen in Wort und Melodie sind „stimmig“. Sie „tragen“, sie „berühren“, sie „richten auf“, sie verbinden sich „mit dem eigenen Leben“, sie sind „lebensnah“, „authentisch“, sie „führen nach innen“- „zur Andacht“, sie bilden zusammen mit den Brückentexten „ein Ganzes“, sie sind ein „Gottesdienst“ usw. Das freut mich zutiefst. Egal in welcher Besetzung wir spielen (zu viert, zu dritt, zu zweit oder ich allein), egal, wieviele Leute kommen: die Botschaft der Neuen Psalmen“ in Wort und Melodie spricht für sich selbst. Das alles erlebe ich als eine Art Bestätigung meiner Wahrnehmung, die „Neuen Psalmen“ seien nicht mein Werk, sondern ein „Geschenk von oben“.
Es gab im Laufe der Tournee, Anregungen seitens der Zuhörerschaft wie auch seitens der Veranstalter, wie unser/mein Einsatz z.B. 2023 modifiziert bzw. vertieft werden könnte. Die Rede war u.a. vom Einbringen der Neuen Psalmen im Sonntagsgottesdienst oder im Rahmen von Firmkatechese oder als Workshop zu Themen wie „Liturgische Sprache heute“ u.Ä. Weitere Kontakte führen nach Luzern und Treyvaux. Schauen wir also mal, ob sich eine zweite Tournee-Planung für 2023 entwickelt.

 

Anbei ein paar Eindrücke von unserer Schweiz-Tournee:

Schwiiztour-2022

 

Unser Trio in Luzern

Protest gegen Ukraine-Krieg

psalm 159

mönsche gsuecht
wo ufrächt sind
chrummi
git s scho

mönsche gsuecht
mit zivilcourage
die wo wegluegid
git s scho

mönsche gsuecht
wo muure opfere
muuropfer
git s scho

mönsche gsuecht
wo um s täglich brot bittid
die wo sich s täglich nämid
git s scho

mönsche gsuecht
wo sich is spil bringid
die wo anderi uusspilid
git s scho

mönsche gsuecht
wo gäge d gwalt uufstönd
die wo uf gwalt stönd
git s scho

mönsche gsuecht
wo enand uufrichtid
die wo anderi richtid
git s scho

mönsche gsuecht
wo für de fride läbid
die wo i chriege sterbid
git s scho

mönsche gsuecht
wo de muet händ azfange
die wo fertig sind
git s scho

mönsche gsuecht
wo farbig sind
bruuni
git s scho

mönsche gsuecht
wo d wohret sägid
die wo nüt als lüügid
git s scho

mönsche gsuecht
wo mönsche sind
ich-AGs
git s scho

mönsche gsuecht
wo vo gott ergriffe sind
die wo gott im griff händ
git s scho

gott
DU suechsch
brüedere und schwöschtere
herre aber herre
git s scho

git s
scho
vil vil
zvil


 

psalm 159

menschen gesucht
die gerade sind
krumme
gibt es schon

menschen gesucht
mit zivilcourage
die wegschaun
gibt es schon

menschen gesucht
die mauern opfern
maueropfer
gibt es schon

menschen gesucht
die´s täglich brot erbitten
die sich´s täglich nehmen
gibt es schon

menschen gesucht
die sich ins spiel bringen
die andere ausspielen
gibt es schon

menschen gesucht
die gegen gewalt aufstehn
die auf gewalt stehn
gibt es schon

menschen gesucht
die einander aufrichten
die andere richten
gibt es schon

menschen gesucht
die für den frieden leben
die in kriegen sterben
gibt es schon

menschen gesucht
die mut haben neu anzufangen
die fertig sind
gibt es schon

menschen gesucht
die farbig sind
braune
gibt es schon

menschen gesucht
die die wahrheit sagen
die nichts als lügen
gibt es schon

menschen gesucht
die menschen sind
ich-AGs
gibt es schon

menschen gesucht
die von gott ergriffen sind
die gott im griff haben
gibt es schon

gott
DU suchst
brüder und schwestern
herren aber herren
gibt es schon

gibt
es
schon
genug


 

Kommentar zu Psalm 159:

Der Tod geht um. Der Tod hat viele Gesichter: Egozentrik, Machtgehabe, Lust auf Zerstörung, Lust am Unrechttun, Unterdrückung, Gleichgültigkeit, Ideologien des Hasses, das Verdienen am Elend der Anderen, der Militarismus, der Konsumismus, der Hedonismus, ungerechte Wirtschaftsstrukturen, der Fetisch Wachstum, das Festhalten an Privilegien, die Weigerung, zu lernen und zu reifen usw.

Es sieht böse aus auf der Welt. Die Diktatur der Angst (Terros) breitet sich aus. Sie droht, uns die Kehle einzuschnüren.

Doch in der Zuwendung zum göttlichen Geheimnis erfährt der Psalmist genau das Gegenteil: Er wird aufgerichtet, findet Worte für das Unsagbare und Töne für das Unerhörte und den Mut, die empfangene Botschaft in „die Welt“ hinein- und hinauszurufen oder, wenn nötig, zu schreien.

Im Handumdrehen wird so aus Psalm 159 ein Protestsong: „Gott sucht Menschen, die aufrecht sind, Krumme gibt es schon genug. Gesucht werden Menschen, die für den Frieden leben, die in Kriegen sterben, gibt es schon genug…“

„Christen und Christinnen sind Protestleute gegen den Tod“, brachte es der evangelische Theologe und Pfarrer Christoph Friedrich Blumhardt Anfang des 20. Jahrhunderts auf den Punkt.