Ich bat Andreas Hausammann von der „Arbeitsstelle populäre Musik von der evangelisch-reformierten Kirche des Kantons St. Gallen“ um eine Stellungnahme zum „Projekt-Neue-Psamen“ nachdem er sich mit dem Buch sowie mit den beiden Alben „mit gott im rugge“ und „gottesschmerz“ beschäftigt hatte. Ich fragte ihn: „Das „Projekt-Neue-Psalmen“ hat den Anspruch, einen Beitrag zu einer glaubwürdigen Verkündigung in Wort und Melodie zu leisten. Wird es diesem Anspruch gerecht? Was sagen Sie?“ – Die Antwort von Andreas Hausammann:
„Vielen Dank für Ihre vertrauensvolle Anfrage! Ihre Frage kann ich überzeugt mit Ja beantworten: Ihre neuen Psalmen sind für mich tatsächlich ein glaubwürdiges Zeugnis ehrlich gelebten christlichen Glaubens. Ich finde sie originell und berührend in ihrem gleichzeitig sehr persönlichen und «verkündigenden» Ansatz. Das Schweizerdeutsch ist für mich total unpeinlich, und das meine ich sehr positiv. Die Kompositionen wirken auf mich ungekünstelt und natürlich – ein hohes Gut im Songwriting. Selbiges gilt in meiner Sicht auch für Ihren Gesang. Die Audioproduktion hat mich zunächst etwas weniger überzeugt, weil sie nicht gängigen Ansprüchen in Sachen Knackigkeit und Groove entspricht und die beteiligten Musiker:innen rhythmisch loser und vielleicht etwas weniger locker spielen als die Profis, die man sich sonst so gewohnt ist. Je länger ich mich aber in den CDs umhörte, desto mehr verstand ich den besonderes Charme dieser Produktion, und sie gefiel mir immer besser in ihrer Lebendigkeit. Grosses Kompliment also, und alles Gute Ihnen auf der weiteren Reise mit Ihren Psalmen!“